Die Schwangerschaft ist einer der häufigsten Ursachen für die Entstehung von Hängebrüsten. Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft bereitet sich der Körper durch die vermehrte Produktion von Hormonen auf die neue Aufgabe vor. Der Busen kann bis zu zwei Körbchengrößen größer werden! Gegen Ende der Schwangerschaft hat der Busen größentechnisch seinen Höhepunkt erreicht und bereitet sich auf den Milcheinschuss vor. Ob sich der Busen wieder vollständig zurückbildet, größer bleibt oder sich nach der Stillzeit leer und schlaff anfühlt, ist abhängig von vielen Faktoren, wie den Genen, dem Schwangerschaftsverlauf und dem Lebensstil.
Kann man einen Hängebusen in der Schwangerschaft vorbeugen?
Leider gibt es keine effektiven Maßnahmen, die das Entstehen eines Hängebusens in der Schwangerschaft vorbeugen. Es ist ratsam, die Haut der Brust mit einem hochwertigen und speziellen Öl für die Haut in der Schwangerschaft zu pflegen. So unterstützen Sie Ihre Haut, damit sie elastisch bleibt und weniger Dehnungsstreifen entwickelt. Es ist jedoch nicht möglich, das starke Wachsen der Brüste und das spätere Zurückbilden zu verhindern. Gewinnt die Brust stark an Volumen und verliert es nach der Stillzeit wieder, hilft leider auch kein Pflege-Öl.
Hat die Länge der Stillzeit etwas mit einem Hängebusen zu tun?
Hier können wir Entwarnung geben: Dass die Länge der Stillzeit etwas mit einem Hängebusen zu tun hat, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Tatsächlich entstehen Hängebrüste bereits durch den Volumenzuwachs der Brust in der Schwangerschaft. Während der Stillzeit ist die Brust meistens schon wieder kleiner und bildet sich bereits zurück. Die starke Belastung hat die Brust in der Stillzeit also schon hinter sich. Wie stark die Brust nach der Stillzeit hängt, ist abhängig davon, wie gut sich das Brustgewebe und die Haut zurückbilden. Mütter können ihr Kind bedenkenlos so lange stillen, wie es nötig ist und müssen keine Angst haben, ihre Brustform durch die Länge der Stillzeit negativ zu beeinflussen.